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ATELIER

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Foto: Peter Zahel

Elisabeth Schuhmann, Urheberin von ZWEI BIS VIER, spezialisiert sich in ihrer Arbeit als bildende Künstlerin und Landschaftsarchitektin auf den Entwurf heterotopischer Orte. *

 

Zwischen den verschiedenen Medien der Malerei und Grafik (ZWEI) und dem sich über die Zeit verändernden Freiraum (VIER) entwickeln sich reziproke Dynamiken:

Grafisch-analytische Spurensicherungen des  Unbeabsichtigten innerhalb des malerischen Prozesses werden zu spekulativen, freiraumplanerischen Entwürfen, in denen der gestische Pinselstrich über Topografie und Materialverwendung bestimmt;

Beobachtungen im öffentlichen Raum der Stadt – stets mit besonderem Augenmerk auf das Ephemere, auf Orte, die durch die dort tätigen Menschen skulpturale Eigenschaften entfalten oder durch Pionierpflanzen zum Garten werden, ohne bewusst so angelegt worden zu sein - werden zurück ins Atelier transportiert und finden sich in Landschaftsmodellen, die in der Tradition der Romantik post-katastrophische Situationen in einer Melancholie des späten Anthropozäns inszenieren;

Sinnbildhaftes der Landschaft und Methoden der Kartographie fließen schließlich ein in die Malerei und manifestieren sich auf Papier und Leinwand als Unterfangen, das ambivalente und heterotopische Moment der Malerei zu vereindeutigen und:

zu verorten.

 

ZWEI BIS VIER ist derzeit in München, Deutschland, tätig, und befindet sich als junges Atelier im Aufbau.

* Heterotopien: (nach Foucault) sogenannte Andere Orte. Orte, die nach eigenen, den gesellschaftlichen Normen entgegengesetzten Regeln funktionieren. Orte, die sich i n der Welt, jedoch als Gegen-Welt a u ß e r h a l b derselben befinden.

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